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Häufige Fragen und Antworten zu Implantaten

Allergie

Besteht die Möglichkeit einer Allergie gegen Implantate?
Implantate gibt es seit über dreißig Jahren.  Forschungen gingen in Richtung Keramikimpantate-Aluminiumoxidimplantate-  v.a. in Tübingen in der Abteilung von Prof. Schulte, Andere forschten in Richtung Reintitanimplantate wie Branemark , ITI, Straumann. In all diesen Jahren ist noch keine Unverträglichkeit gegen Titanimplantate bekannt geworden. Das Material ist bioinert, d.h. es verhält sich im Körper völlig neutral. Neuere Forschungen gibt es im Bereich Zirkonoxidimplantate z.B. Z-Lock. Neuerdings beschäftigen sich auch Immunologen mit der Frage, welcher Implantattyp Zirkonoxid oder Reintitan ein höheres Sensibilisierungspotezial auf die menschliche Immunabwehr hat.

Alter

Gibt es ein Mindest- oder Maximalalter für Implantate?

Das Mindestalter ist der Zeitpunkt an dem das Wachstum abgeschlossen ist. Davon kann man im Schnitt mit 19 -23 Jahren ausgehen. Mädchen sind meist etwas früher ausgewachsen, Jungen oft etwas später. Im Zweifelsfall kann der Kieferorthopäde dies  anhand einer Röntgenaufnahme der Handwurzel feststellen.

Spricht im fortgeschrittenen Alter etwas gegen eine Implantation?
Um mit Implantaten neue Lebensqualität zu gewinnen, ist es grundsätzlich nie zu spät.  Eine Altersgrenze nach oben gibt es nicht. Solange Sie eine andere Routinebehandlung beim Zahnarzt durchführen lassen würden und sich guter Gesundheit erfreuen, können Sie auch Implantate bekommen.

Ambulanter Eingriff

Wird eine Implantation wirklich ambulant durchgeführt?

Ja, In aller Regel erfolgt das Einsetzen dieser falschen Zahnwurzeln in örtlicher Betäubung in der Praxis oder Klinik. Auch mehrere Implantate können gleichzeitig gesetzt werden. Natürlich gibt es auch die Möglichkeit, vor allem wenn das Knochenangebot sehr wenig ist, die Kieferhöhle oder ein Nerv im Weg sind, das diesse Operation auch in Kurznarkose durchgeführt wird.

Arbeit

Wann kann ich wieder arbeiten?
In aller Regel können Sie nächsten Tag wieder zur Arbeit gehen.

Behandlungsablauf

Wie ist der Gesamtablauf einer Implantation?

Beratung, Voruntersuchung und Planung
  1. In einem Beratungsgespräch erfahren Sie die Möglichkeiten und Alternativen, Gefahren, Verhaltensregeln,.. was bei Implantaten bzw. nach der Behandlung zu berücksichtigen ist.
  2. Erhalten Sie einen privaten Kostenvoranschlag für Implantation. Dieser kann nach oben oder unten je nach Situation bei der Operation leicht abweichen. Desweiteren bekommen Sie einen sog. Heil- und Kostenplan für Ihre Krankenkasse. Als gesetzlich Versicherter haben Sie Anspruch seit 2005 auf einen befundbezogenen Festzuschuß auch für implantat getragenen Zahnersatz. Ein weiteres Schreiben gibt Ihnen Auskunft über den zu erwartenden Eigenanteil, der auf Sie zukommt, nachdem der Festzuschuß der Krankenkasse abgezogen ist. Bitte Beachten Sie, das Setzen der Implantate und die Freilegung dieser nach Einheilzeit sind nicht bezuschussungsfähig von der gesetzlichen Krankenkasse, der Zahnersatz, der auf den Implantaten befestigt wird, schon.
  3. Erhalten Sie ein Merkblatt zu Implantaten, wo auch Ihre allgemeinmedizinische Situation erfasst wird. Gibt es hier gesundheitliche Risiken, werden diese zuvor mit Ihrem behandelnden Hausarzt besprochen.
  4. Wird die Implantation anhand von Röntgenbildern und Gipsmodellen Ihres Kiefers genau geplant.

Einsetzen der Implantate

Der Eingriff dauert pro Implantat in der Regel 30 Minuten. Das Vorgehen bei der Implantation ist so schonend und sicher, dass Ihnen alle benötigten Implantate ambulant und meist in einer einzigen Behandlung eingesetzt werden können.
Die Implantate müssen in der Regel nun erst einmal ohne Belastung für  drei bis sechs Monate in den Knochen einheilen. Deshalb wird das Zahnfleisch über dem Implantat wieder vernäht, oder sofort ein sog. Zahnfleischformer eingeschraubt, der dann schon aus dem Zahnfleisch herausschaut.

Wundheilung

Das Zahnfleisch heilt normalerweise sehr schnell und weitgehend beschwerdefrei. Nach zwei bis drei Tagen erfolgt eine Kontrolluntersuchung und etwa sieben Tage später können die Fäden gezogen werden.

Knochenheilung

In der Knochenheilungsphase lagern sich Knochenzellen dicht an die Implantate an und umschließen sie allmählich. So werden die Implantate fester Bestandteil Ihres Kiefers. Dieser schmerzfreie Prozess dauert im Oberkiefer  bis sechs Monate. Im Unterkiefer ist der Knochen etwas härter, so dass Implantate von vornherein einen festeren Halt haben (Primärstabilität) und man hier von drei Monaten ausgehen kann.
Für die Übergangszeit kann ein Provisorium angefertigt werden. Dieses wird aber mit Ihnen im Eingangsgespräch diskutiert, da viele Menschen auch diese Zeit ohne überbrücken . Vor allem im Seitenzahnbereich, wo man die entstandene Lücke nicht sieht.

Implantatfreilegung

Wenn die Einheilung abgeschlossen ist, wird das Zahnfleisch genau über den Implantaten wieder eröffnet und so genannte Zahnfleischformer werden eingesetzt. Diese formen das Zahnfleisch für den späteren Zahnaufbau aus, damit sich das Zahnfleisch genauso dicht an Ihre neuen Zahnkronen anlegen kann wie an die natürlichen Zähne. Anschließend wird ein Abdruck Ihres Kiefers genommen, der als Grundlage für die Anfertigung der Kronen, der Brücke oder der Prothese mit seinen Halteelementen dient.

Einsetzen der Kronen, der Brücke oder der Prothese

Nach etwa 21 Tagen können die Zahnfleischformer entfernt und Ihre endgültigen Kronen, Ihre Brücke oder Ihre Prothese eingesetzt werden. Die Kronen oder die Brücke werden unsichtbar auf den Implantaten verschraubt, so dass niemand einen Unterschied zu Ihren natürlichen Zähnen merkt. Bei implantatgetragenen Prothesen werden Halteelemente auf den Implantaten befestigt und deren Gegenstücke in die Prothese eingearbeitet. Beim Einsetzen verbinden sich diese beiden Elemente und damit sitzt Ihre Prothese perfekt. Von nun an haben Sie völlige Sicherheit und ein ganz natürliches Mundgefühl.

Ausnahme: Sofortbelastung

Wir lehnen die Sofortbelastung in unserer Praxis z.Z. noch ab. Im Übrigen meinen die, die Sofortbelastung probagieren, eine Sofortversorgung ohne Belastung. Ausnahme bildet hier vielleicht das 4 in one Verfahren, wie es an der Maloklinik in Portugal durchgeführt wird.

Behandlungsdauer

Wie viele Arzttermine sind für meine neuen Zahnwurzeln erforderlich?
In der Regel können die Implantate in der dritten Sitzung gesetz werden. Im Einzelnen:  Erste Sitzung Beratung, zweite Sitzung Abdrücke für Bohrschablonen, dritte Sitzung Einbringung der Implantate, vierte Sietzung Nachkontolle, fünfte Sitzung Nahtentfernung, sechste Sitzung Kontrolle nach 3-4 Wochen, siebte Sitzung Freilegung und Begin mit der prothetischen Versorgung.

Diabetes

Kann ich auch als Diabetiker ein Implantat bekommen?
Ja. Sie sollten aber medikamentös optimal eingestellt sein. Eine schlecht eingestellte oder unbehandelte Diabetes kann stoffwechselbedingt die Heilungsprozesse beeinträchtigen. Im Zweifelsfall sollte deshalb Ihr Hausarzt mit einbezogen werden.

Erkrankungen

Gibt es Erkrankungen, die eine Implantation ausschließen?
Schweren Allgemeinerkrankung wie zum Beispiel Herz-Kreislauferkrankungen oder Osteoporose , eine schwere Nierenschädigung, eine erhöhte Blutungsneigung oder ein geschwächtes Immunsystem bedingen die Überweisung in eine Fachklinik für Kiefer-und Gesichtschirurgie mit Anästesisten. So können auch bei diesen schwerden Grundleiden meistens Implantate gesetzt werden.

Erneuerung oder Erweiterung des Zahnersatzes

Kann implantatgetragener Zahnersatz erneuert oder, wenn weitere Zähne verloren gehen, erweitert werden?
Ja, der Zahnersatz kann jederzeit erneuert oder verändert werden. Ein Einzelzahnimplantat kann auch nach vielen Jahren problemlos in einen Pfeiler für eine Brücke oder Prothese umgewandelt werden.


Ich habe bereits eine normale Vollprothese. Benötige ich für die Implantatbefestigung eine neue?
Wenn die vorhandene Prothese eine optimale Belastung der Implantate und eine gute Kaufunktion gewährleistet, ist es durchaus möglich, sie für eine Implantatbefestigung umzuarbeiten. Fragen Sie bitte nach, wir empfehlen Ihnen die beste Lösung.


Was passiert, wenn ein eigener Zahn, der als Pfeiler in den Zahnersatz integriert ist, verloren geht?
Wenn ein Zahn, zum Beispiel durch eine Wurzelentzündung, entfernt werden muss, kann er in der Regel problemlos durch ein weiteres Implantat ersetzt werden. Die Abstützung und eventuell auch die Prothese werden dann entsprechend umgearbeitet.

Flughafenkontrolle

Piepst das Implantat zum Beispiel bei der Kontrolle am Flughafen?
Nein, keine Angst.

Haltbarkeit

Wie lange hält ein Implantat?
Nach der Einheilungsphase, mit konsequenter Mundhygiene zweimaliger professioneller Zahnreinigungen im Jahr halten  Implantate durchaus Ihr Leben lang halten.

Kosten

Mit welchen Kosten muss ich rechnen?
Die Kosten können je nach Aufwand der Behandlung und Anzahl der Implantate variieren. Der Richtwert für eine implantatgetragene Krone einschließlich aller ärztlichen und zahntechnischen Leistungen liegt etwa bei 2.500 Euro. Eine implantatgetragene Brücke (für drei fehlende Zähne) beginnt bei etwa 4.000 Euro und eine Vollprothese bei 6.000 Euro. Genauen Aufschluss über die individuelle Kostenlage gibt Ihnen der Heil- und Kostenplan, den Sie vor Behandlungsbeginn erhalten.

Kostenerstattung

Zahlt mir die Krankenversicherung etwas dazu?
Ja. Seit Januar 2005 zahlen die gesetzlichen Krankenversicherungen in Deutschland auch für implantatgetragenen Zahnersatz einen Festzuschuss. Dieser Festzuschuss richtet sich nach der so genannten Regelversorgung. Dies ist eine Krone, Brücke oder Prothese, die für einen bestimmten Ausgangsbefund den Mindeststandart darstellt.
Beispielhaft ergeben sich daraus folgende Festzuschüsse:
- Bei einem fehlenden Zahn bekommen Sie etwa 270 Euro.
- Bei vier nebeneinander fehlenden Frontzähnen bekommen Sie etwa 380 Euro.
- Bei fünf fehlenden Zähnen oder einer Freiendsituation bekommen Sie etwa 270 Euro.
- Bei einem zahnlosen Unterkiefer bekommen Sie etwa 270 Euro, bei einem zahnlosen Oberkiefer etwa 250 Euro.
Wenn Sie in den letzten fünf Jahren vor Beginn der Behandlung regelmäßige zahnärztliche Vorsorgeuntersuchungen nachweisen können, erhöht sich der Festzuschuss um 20 Prozent. Bei Nachweis der Vorsorge in den letzten zehn Kalenderjahren erhöht sich der Festzuschuss um insgesamt 30 Prozent.

Risiken

Ist die Implantation mit Risiken verbunden?
Eine Implantation ist eine kleine Operation. Komplikationen, wie die Verletzungen von Nerven und Blutgefäßen, sind beim Einsetzen der Implantate zwar grundsätzlich möglich. Durch die heutigen Möglichkeiten der Diagnostik und Planung ist dies jedoch weitgehend auszuschließen. Normalerweise gibt es bei einer Implantation insgesamt keine größeren Risiken als bei einer Weisheitszahnentfernung.
Auch eine plötzliche Abstoßungsreaktion eines vollständig eingeheilten Implantats ist sehr unwahrscheinlich. In seltenen Fällen kann es jedoch passieren, dass der Knochen das Implantat nicht fest genug umschließt. Es wäre dann nicht ausreichend belastbar und müsste sehr wahrscheinlich, unter örtlicher Betäubung, wieder entfernt werden. Normalerweise kann anschließend jedoch wieder ein neues Implantat gesetzt werden, oft sogar in derselben Sitzung - wenn Sie das wünschen.

Und wenn sich ein Implantat entzündet?
Frühzeitig erkannt, lassen sich Entzündungen, die meist durch Bakterien entstehen, normalerweise erfolgreich behandeln. Wenn Sie regelmäßig Ihre Nachsorge- und Prophylaxetermine wahrnehmen und auch zu Hause regelmäßig die Zähne putzen, sollten Sie auf der sicheren Seite sein.

Sind Implantate auch bei Rauchern sinnvoll?
Der Langzeiterfolg von Implantaten kann durch Rauchen durchaus gefährdet sein. Bitte thematisieren Sie Ihre Rauchgewohnheiten im Beratungsgespräch, dann kann Ihr individuelles Risiko besser eingeschätzt werden.

Schmerzen

Werde ich nach dem Eingriff Schmerzen haben?
Das Zahnfleisch ist in den ersten Tagen wahrscheinlich noch empfindlich, blutet aber nicht mehr. Eventuell kann die Wange vorübergehend anschwellen und sich unangenehm anfühlen. Die meisten Patienten benötigen aber am nächsten Tag nicht einmal eine Schmerztablette und können wieder ganz normal ihren Alltag aufnehmen.

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