Implantate

Eine Implantation ist die Umkehrung einer Extraktion.

Implantation ist das Einbringen einer "falschen" Zahnwurzel aus meist Reintitan in den  Kieferknochen. In den vergangenen Jahren kamen auch wieder "helle" Implantate aus Zirkoniumoxid auf den Markt. 
 

Damit stellt das Implantat einen Wurzelersatz da.

In unserer Praxis verwendeten wir seit 1993 das Frialit 2 System, dass sich bei uns sehr bewährt hat, da wir die Indikationen von der Spätimplantation bis zur Sofortimplantation damit abdecken können. Seit 2004 ergänzten wir das Frialit2 System durch das Camlogimplantatsystem von der Fa. Altatec. Seit 2009  ergänzten wir beide Systeme durch die Implantate der Fa. Bego. Um den Patienten mit wenig Knochenhöhe eine größere Sinusliftoperation zu ersparen setzten wir ab 2010 Kurzimplantate- und die kürzesten dieser Implantate haben eine Länge von nur 5mm - der Fa. Otmedical . Implantate (falsche Zahnwurzeln) sind heute bei jedem und in jeder Kieferregion durch die neuen Operationsmethoden möglich. Sind sie auch sinnvoll, hat Ihr Behandler mit Ihnen zu entscheiden. Je weniger Knochen des Alveolarfortsatzes vorhanden ist, um so mehr "Klimmzüge" muss man machen, um ein Zahnimplantat mit einer guten Prognose in dem Ober - oder Unterkiefer einbringen zu können. Seit Juni 2011 haben wir unser Potfolio noch um das Dentaurum TioLocic Implantat-System erweitert. Somit haben wir alle Implantatdurchmesser zur Verfügung von 5mm Länge bis 16mm, von3.3mm bis 6.0 mm Durchmesser.

All diese Implantate werden mit der konvensionellen Methode der Implantation in den Kieferknochen eingebracht.

Seit 2019 haben wir nun auch Champions-Implantate in der Praxis. Diese unterscheiden sich grundlegend von den anderen Systemen, da diese im

MIMI - Verfahren (Minimalinvasive Implantation Methode der Implantologie) eingebracht werden. 

Hier können Sie eine Gegenüberstellung KIM und MIMI (konventionelles impl. Verfahren : minimalinvasive Implantat Methode der Implantation) anschauen<<<<<<<<<<<<<<

In der Implantologie ist generell - wissenschflich nachgewiesen -ein Wandel dahingehend festzustellen, das man früher möglichst dicke und lange Implantate inseriert hat, Heute kleine und dünne Implantate, damit man möglichst viel Knochen um das Implantat erhalten kann. 

Ganz wichtig ist es bei Implantaten das mindestens 1-2 mal im Jahr eine professionelle Zahnreinigung

vorgenommen wird. Denn warum sollte ein Implantat im Mund länger halten als ein eigener Zahn. Letzterer geht durch eine Entzündung des Zahnalteapperates ( Parodontitis), das Implantat durch Knochenverlust ( Periimplantits) verloren, wenn die Mundhygiene vernachlässigt wird. Und das bei allen Implantaten - welcher Hersteller sie auch immer entwickelt hat. 

Und nun kommt die gute Nachricht! Geht man 2x im Jahr zu einer prof. Zahnreinigung, kann man heute im Monat der Einbringung von Implantaten diese für 5 Jahre gegen Verlust versichern. Versichert ist das Implantat auch, wenn es durch einen Unfall beschädigt wird oder zu Verlust des Implantates durch Entzündungen kommt. Maximal können 12 Implantate versichert werden.

Versichert werden können alle Implantattypen. Bei Champions- Implantaten wird auf eine Gesundheitsprüfung - selbst bei Rauchern verzichtet. Näheres siehe hier<<<<<<<<<<<<<<<<  und hier<<<<<<<<<<<<<<

Generell kann unterschieden zwischen:

• Sofortimplantation  -Das Implantat wir sofort oder bis 9 Tage nach der Extraktion in das Zahnfach eingebracht. Der beste Zeitpunkt für ein Implantat ist 2-3 Minuten nach der Zahentfernung. 

• verspätete Sofortimplantation -Das Implantat wir 10Tage - 9 Monate nach der Extraktion der Zahnwurzel in das Zahnfach eingebracht.

• und der Spätimplantation - Ab 9 Monate nach der Zahnentfernung; Der Kieferknochen ist ausgeheilt.

Nach dem Einheilen der Implantate und bei Verlaufskontrollen testen wir

diese mit einem System, 

das von Prof. Schulte in Tübingen entwickelt wurde - dem sog. Periotestgerät -

auch als Tübinger Specht bekannt.

 Hier kommen Sie zu den Fragen und Antworten rund um das Thema Implantat ►